Die PFD Stiftung
Persönliche Unterstützung
Leistungen für die Betreuung von Menschen mit Demenz müssen grundsätzlich von den Betroffenen, resp. ihren Familien finanziert werden. Wenn die finanzielle Situation dies nicht zulässt, kann die PFD Stiftung finanzielle Beiträge, auch in Ergänzung zu bestehenden Sozial- und Zusatzleistungen, gewähren.
Die PFD Stiftung legt Wert darauf, dass an Demenz erkrankte Menschen durch finanzielle Beiträge in allen Phasen der Krankheit Zugang zu Angeboten haben, die einfach erreicht werden können und qualitativ hochstehend sind.
Bei Gesuchen um finanzielle Unterstützung, welche die Bedingungen der PFD Stiftung nicht erfüllen, werden die Antragsteller/innen auf die entsprechenden Institutionen aufmerksam gemacht, welche allenfalls weiterhelfen können. Sie werden zum Beispiel bezüglich Zusatzleistungen zur AHV/IV (Ergänzungsleistungen und Hilflosenentschädigungen) auf ihre Rechte hingewiesen.
Werden die Kosten für die Betreuungsleistungen zu Hause weder von der Krankenkasse übernommen, noch von Zusatzleistungen oder Gemeindezuschüssen gedeckt, kann die PFD Stiftung den Betroffenen auch über längere Zeit mit finanziellen Beiträgen helfen. Die Situation wird von Jahr zu Jahr neu beurteilt. Für den Entscheid holt die PFD Stiftung die Meinung der bei den Betroffenen involvierten Fachpersonen/-organisationen ein. Wenn keine Fachpersonen einbezogen sind, kontaktiert die PFD Stiftung die Zugehende Beratung der Alzheimervereinigung Kanton Zürich.
Die PFD Stiftung stellt folgende Bedingungen für regelmässige finanzielle Unterstützung für Betreuungsleistungen Dritter: 1. Die Demenz des oder der Betroffenen ist ärztlich diagnostiziert (mittelschwer oder schwer), 2. Hilflosenentschädigungen, Ergänzungsleistungen und Gemeindebeiträge (höchstens Fr. 25/h, max. Fr. 4800/Jahr) wurden/werden eingefordert, 3. Die Leistungserbringer sind vertraut, resp. geschult im Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen.
Projekt-Unterstützung
Die PFD Stiftung leistet finanzielle Unterstützung an Projekte, welche den Alltag von an Demenz erkrankten Menschen erleichtern und welche deren Würde und Autonomie stärken.
Sie unterstützt Projekte, die nachhaltig sind und Lösungsansätze aufweisen, die sowohl Betroffenen und Betreuenden zu Gute kommen (sensibilisieren, Ressourcen erhalten, Solidarität fördern, Sicherheit von an Demenz erkrankten Menschen erhöhen, weiterbilden, Freude bereiten).
Die Projekte werden im Sinne einer Anschubfinanzierung unterstützt und sollen längerfristig (in der Regel nach zwei Jahren) selbstfinanzierend sein. Es werden keine Betriebskosten von Organisationen/Institutionen finanziert.